Dampfsperre/Dampfbremse

Unter einer Dampfsperre ist eine Schicht zu verstehen, durch die Feuchtigkeit und Wasser abgefangen werden sollen. Zum Einsatz kommt sie vor allem beim Dachausbau bzw. der Dachisolierung. Dafür wird die Dampfsperre auf das Dämmmaterial montiert, bei Isolierungen befestigt man sie also an deren Innenseite. Eine Dampfsperre die Vorgaben der DIN 4108-4 erfüllen, damit sie als solche bezeichnet werden dürfen. So muss eine solche Sperre beispielsweise einen sd-Wert (diffusionsäquivalente Luftschichtdicke) haben, der oberhalb von 1.500 m liegt. Im Gegensatz dazu versteht man unter einer Dampfbremse eine diffusionshemmende Schicht mit einem sd-Wert zwischen 0,5 und 1.500 m. Dieser Wert zeigt, wie lange Wasserdampf für das Durchwandern einer Dampfsperre oder Dampfbremse benötigt. Er gibt also an, wie viele Meter Wasserdampf durch eine Luftschicht zurückzulegen vermag. Für Dampfsperren werden Materialien wie PE-Folie, Alu-Folie oder Verbundplatten aus Gipskarton.